«In diesem Album steckt ganz viel Liebe drin»

    Stephen Sanchez, der amerikanische Singer-Songwriter bezauberte kürzlich seine Schweizer Fans im Zürcher Kaufleuten. Sein neues 13-Track-Album und Meisterwerk ist randvoll mit von den 50er und 60er Jahren inspirierten Liebesliedern und trägt den Namen «Angel Face». Wir trafen Stephen Sanchez in Zürich zum Interview.

    (Bild: Luke Rogers) Stephen Sanchez trat im Kaufleuten Zürich auf.

    Stephen Sanchez ist an der Spitze der Popkultur mit einem Sound aufgetaucht, der so zeitlos wie notwendig für die heutige Zeit ist. Es ist leicht, sich in die Umarmung seines luftigen Baritons, seiner warmen Gitarrenphrasierung und seines unantastbaren Charismas fallen zu lassen. Der Sänger und Songwriter Stephen Sanchez erobert die Popszene im Sturm. Seine Musik lässt die Hoffnung wahren, dass die Art von Romantik und Liebe, die wir früher auf der Leinwand gesehen haben, immer noch möglich ist. Mit seinen gerade einmal 20 Jahren verzaubert der Sänger, Songwriter und Gitarrist sein Publikum weltweit. Seine Durchbruch-Single «Until I Found You» wurde dreifach mit Platin ausgezeichnet. Am Glastonbury Festival 2023 sang Sanchez sogar ein Duett von «Until I Found You» mit Sir Elton John bei dessen letztem Auftritt als Festival-Headliner. Gleichzeitig waren die Konzerte auf seiner ersten eigenen Headliner-Tournee restlos ausverkauft. Mit der Veröffentlichung seines neuen Albums im Herbst 2023 «Angel Face» zeichnet der Breakthrough-Artist Stephen Sanchez die Geschichte des fiktiven Charakters Troubadours Sanchez. Angel Face spielt in den frühen 60er Jahren und erzählt vom Stillstand einer Musikkarriere, Intrigen, Dreiecksbeziehungen und Liebe. Auf sanftem Crooner-Pop betten sich Lyrics über Leidenschaft, unverfälschte Liebe, Begehren, Rache und Wut. Wir sprachen mit dem Sänger vor seinem Schweizer Auftritt im Zürcher Kaufleuten.

    Hallo Stephen, wie geht es dir?
    Stephen: Danke der Nachfrage, es geht mir sehr gut.

    Bist du das erste Mal in der Schweiz?
    Ja, es ist tatsächlich mein erstes Mal, dass ich in der Schweiz bin. Es ist einfach wunderschön hier. Ich mag die Schweiz sehr gerne und werde definitiv wieder zurückkehren.

    Kennst du etwas typisch Schweizerisches?
    Um ehrlich zu sein, kenne ich nicht viel, was die Schweiz betrifft. Ausser den Schweizer Klischees wie zum Beispiel Schweizer Käse, Uhren, Sackmesser und die Schweizer Bergen. Auf jeden Fall gefällt es mir sehr gut hier, der See und die Schwäne haben es mir sehr angetan (lacht).

    Gratulation zum neuen Album «Angel Face». Klingt sehr aufregend und das Album ist dir sehr gelungen. Erzähl uns etwas davon?
    In diesem Album steckt ganz viel Liebe drin und es war sehr aufregend, dieses Album zu machen mit dem Sound aus den 50er Jahre. Zu Beginn war es eigentlich eher zum Spass gedacht, und mit der Zeit hat es langsam gefruchtet. Ich wollte eine Story mit verschiedenen Charakteren kreieren und in das Album reinpacken. Die Idee wie beispielsweise «was wäre, wenn ich ein bekannter Sänger aus den 50er oder 60er gewesen wäre» oder «wie würde ich dann aussehen» etc. hat mich sehr inspiriert. So kam es auch langsam zu dieser Love-Story und das war der Beginn von diesem Album.

    Hast du auch ein «Lieblingssong» auf der Platte?
    Ja, absolut! Ich habe mich mit einem meiner persönlichen Helden zusammengetan und zwar mit Ben Schneider (Frontmann von der Band Lord Huron) und mit ihm einen Song geschrieben. Der Song trägt den Namen «No One Knows». Es ist ein featuring mit dem grossartigen Künstler «Laufey». Dieses Lied spricht sehr ehrlich über die Liebe. Der Song ist echt und authentisch. Ich liebe ihn sehr.

    Gibt es Rock’n’Roll Stars welche dich inspiriert haben diese Platte aufzunehmen?
    Roy Orbis ist für mich einer der ganz Grossen, welcher mich auf jeden Fall auch sehr inspiriert hat, dieses Album zu machen. Er hat so viele wunderbare Songs aus seinem alltäglichen Leben geschrieben, welche mich sehr berühren. Natürlich ist neben Roy Orbis auch Elvis Presley oder Jerry Lee Lewis eine grosse Inspiration für mich.

    Hörst du privat eher Musik aus den 50er oder 60er Jahre oder auch andere Genre aus anderen Jahrzehnten?
    Auf jeden Fall liebe ich die oben erwähnten Künstler sehr und natürlich mag ich auch sehr gerne verschiedene Arten von Musik. Ich mag Bands wie «Motörhead» ganz gerne oder auch «Empire Of The Sun». Ich liebe eigentlich alle Arten von Musik. Es ist immer sehr aufregend verschiedene Genre von Musik zu hören.

    Magst du lieber die Studio Arbeiten oder die Live Konzerte?
    Ich liebe es im Studio zu arbeiten. Für mich ist das Touren eher eine harte Angelegenheit. Man ist immer weit weg von zuhause. Ich liebe es, ganz normale Sachen zu machen und mag es Songs zu schreiben, wenn ich «zuhause» bin.

    Bist du nervös bevor du auf die Bühne gehst?
    Ja, manchmal bin ich sehr nervös, aber mit der Zeit lässt die Nervosität auch nach.

    Eine Message für deine Schweizer Fans?
    Ich liebe euch sehr und bedanke mich ganz herzlich, dass ihr ins Kaufleuten kommt. Danke, dass ihr es uns ermöglicht, hier zu sein. Wir freuen uns sehr, euch zu sehen und ein tolles Konzert zu spielen.

    Interview: Christos & Christos


    Album: «Angel Face»
    (Universal Music) ab sofort im Handel erhältlich.

    Weitere Informationen unter:
    www.stephensanchezofficial.com
    www.universalmusic.ch

    Vorheriger ArtikelWirtschaft – aufgepasst
    Nächster ArtikelWas ist eigentlich ein «Money Mule» und was hat dies mit Geldwäscherei zu tun?